Bereits zum siebten Mal fand die Luminale in Frankfurt statt, die vor einer Woche zu Ende ging.
Leider hatten sich die Messe Frankfurt und die Aussteller gegen eine weitere Teilnahme von Mainz als Veranstaltungsort ausgesprochen – aber die Fachhochschule Mainz hielt die rheinhessische Fahne hoch, mit ihrem Projekt Cornea Ti.
In Frankfurt selbst waren 147 Projekte präsentiert worden.
Als Nachtrag möchte ich Euch ein paar kleine Leckerbissen von meinem Besuch aufzeigen.
Lichtkunst in Frankfurt, der Stadt des Lichtes (zumindest während der Luminale) 🙂
Das Projekt des Bachelor Studiengangs Innenarchitektur der FH Mainz bildete meinen Startpunkt.
Präsentiert auf dem Containerschiff „Cassian Carl“, konnte es eine noch viel beeindruckendere Wirkung entfalten als auf der Rheinland Pfalz Messe
– klar, es war ja viel mehr Platz zur Verfügung!
Cornea Ti war die Transformation von Licht, Form und Klang im Raum.
Buchstaben morphten sich ineinander zu einem Licht-Anagramm.
Doch erst aus der Perspektive des Publikums heraus erfuhr man die Installation in ihrer Ganzheit: die Transformation von Licht und Form durch Musik –> Visual Music.
Übrigens hatte man von der Promenade aus auch einen herrlichen Blick auf die Lichtspiele an der Fassade einer Kirche in Sachsenhausen.
Auf dem Römer wurde eine Installation präsentiert zum Klimaschutz:
MORGEN IST JETZT
Bewegte Bilder waren auf die Aussenhaut eines „futuristischen Raumschiffes“ projiziert worden.
Die Initiatoren waren das Frankfurter Kinderbüro und das Energiereferat der Stadt Frankfurt/M.
Sehr beeindruckend fand ich die Kombination aus Klang, Licht und weihrauch-geschwängerter Luft in der Liebfrauenkirche mit der Installation „LichtGestalten“.
Eine Kombination aus Orgelmeditationen an der illuminierten Orgel mit stimmungsvollen Chorwerken.
In regelmässigen Abständen brachten die Kapuzinerbrüder die „LichtGestalten“ zum Sprechen.
Die Schattenspiele in den oberen Etagen hätte man auch leicht übersehen können – wäre schade gewesen…
Zum Abschluss stimmte mich die Installation Licht: „Ein Seelenfünklein“ noch richtig melancholisch – zu später Stunde.
Eine Installation zur Metaphorik von Licht – Zeit – Raum
Im Mittelpunkt der dreiteiligen Installation stand eine blaue Licht- skulptur, die sich im Altarbereich, dem Ort von Wandlung und Transformation, permanent bildete und auflöste.
Danach mussten wir uns natürlich erst einmal noch stärken…
Beim „Leib und Seele“ waren wir genau richtig aufgehoben. Schmackhaftes Essen mit grossen Portionen zu sehr fairen Preisen!
Sogar einen rheinhessischen Wein bekamen wir vom Weinhaus Gehring (Weißburgunder, Rheinhessen, QbA) – lecker.
Genau der richtige Abschluss für einen gelungenen Abend!
Die Platanen-Allee hoffe ich aber doch – ist immer so schön angestrahlt 😉